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Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht ein Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent?
In einer Apotheke gibt es viel zu organisieren, zu bestellen und abzurechnen – das gehört zu den Aufgaben von Youssef F., der in unserer Serie „Meine Lehre“ von seiner Arbeit erzählt.
Stand:
Yuossef F., 17 Jahre alt, macht eine Ausbildung zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten (PKA) in der easyApotheke Residenzstraße in Reinickendorf. Er ist im ersten Lehrjahr.
Deine Ausbildung in Kürze?
Ich lerne, wie man Arzneimittel, Medizinprodukte und andere apothekenübliche Waren bestellt, Belege erfasst und die Abrechnung vorbereitet. Kurz gesagt: Ich sorge dafür, dass im Hintergrund alles reibungslos läuft.
Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?
Man sollte Spaß daran haben, mit Menschen zu arbeiten, und sich für das Thema Gesundheit interessieren. Auch ein gewisses Interesse an Zahlen ist hilfreich. Wer Mathe in der Schule mochte, ist hier klar im Vorteil. Ich selbst habe in der 10. Klasse ein Praktikum in der easyApotheke Residenzstraße gemacht – das hat mir damals schon richtig gut gefallen. Und weil es in meiner Familie auch Apothekerinnen, PTAs und PKAs gibt, war für mich schnell klar: Das ist genau mein Ding.
Was macht besonders Spaß?
Mir gefällt besonders die Arbeit im Team. Meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr freundlich, man fühlt sich direkt wohl. Der Arbeitsalltag ist auch abwechslungsreich und überraschend modern: In unserer Apotheke läuft vieles digital. Zum Beispiel bringt ein Automat die Medikamente selbst an die richtigen Stellen. Das spart Zeit und macht echt Eindruck.
Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Vergütung im ersten Ausbildungsjahr beträgt 850 Euro, im zweiten 900 und im dritten 950 Euro.
Was sollten wir sonst noch wissen?
PKA ist ein Beruf mit echter Zukunft, besonders in Apotheken, die digital gut aufgestellt sind. Die Arbeit ist vielseitig, sinnvoll und modern. Und wer denkt, dass in der Apotheke alles noch analog läuft, wird überrascht sein, wie viel Technik mittlerweile dahintersteckt.
Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.
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