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Folge 83 der Kolumne "Meine Lehre": Maggie Neuwirth, 17 Jahre alt, 2. Lehrjahr der Ausbildung als Bäckerin bei der Beumer & Lutum GmbH in Neukölln.Quelle: Beumer & Lutum

© Beumer & Lutum

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Bäckerin?

In Folge 83 unserer Kolumne „Meine Lehre“ berichtet Maggie Neuwirth von ihrer Ausbildung bei der Bäckerei Beumer & Lutum in Neukölln.

Stand:

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in Kürze?

In meiner Ausbildung lerne ich die Techniken zur Herstellung von Brot und Backwaren. Das Rundwirken ist dabei mit am wichtigsten, aber auch Gare bestimmen und das Teiganmischen sind essenziell. Wir arbeiten in verschiedenen Schichten und je nach Uhrzeit werden andere Produkte hergestellt.

Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Ich habe schon vor der Ausbildung viel gebacken und alles Mögliche ausprobiert. Man sollte auch gerne im Team arbeiten, denn in der Backstube ist man selten allein.

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Mich fasziniert der gesamte Ablauf: Ich starte meine Schicht früh morgens und sehe nur Mehl und am Ende dann die duftenden, leckeren Brote. Wir haben hier auch immer eine tolle Atmosphäre. Manchmal fängt jemand einfach an zu singen, da kriegt man auch um 5 Uhr morgens schon gute Laune.

Maggie Neuwirth, 17 Jahre alt, ist im zweiten Lehrjahr bei Beumer & Lutum GmbH in Neukölln.

© Beumer & Lutum

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Mit Abitur oder guten Noten kann man sie verkürzen. Die tarifliche Ausbildungsvergütung beträgt je nach Lehrjahr aktuell zwischen 860 Euro und 1085 Euro, ab Januar 2025 wird sie jeweils um 70 Euro erhöht.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Als Bäcker:in steht man früh auf und arbeitet sehr körperlich, daran wächst man aber auch. Der Teig gibt den Zeitplan vor: Wenn der Teig bereit ist, muss man auch bereit sein. Nach der Ausbildung hat man viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, beispielsweise kann man seinen Meister machen oder diverse Studiengänge belegen.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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