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Martina B. (21), ist im 2. Lehrjahr bei der endorphina BACKKUNST GmbH in Neukölln

© endorphina BACKKUNST GmbH

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Bäckerin

Dass Bäcker früh aufstehen müssen, ist allgemein bekannt. Martina B. verrät weitere Besonderheiten ihres Lehrberufes in Folge 93 unserer Kolumne „Meine Lehre“

Stand:

In unserer Serie stellen wir nicht nur weitgehend unbekannte Ausbildungsberufe vor. Heute berichtet Martina B. aus dem traditionsreichen Bäckerhandwerk.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich bin Martina B.. Ich bin 21 Jahre alt und lerne Bäckerin bei endorphina BACKKUNST GmbH im zweiten Lehrjahr. Während der Ausbildung lerne ich zum Beispiel, wie man aus Mehl, Salz, Mikroorganismen und Wasser leckeres, gut bekömmliches Brot herstellt.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte keine Scheu haben, Teige anzufassen. Es ist gut, Interesse an den Vorgängen im Teig zu haben. Lust auf Arbeit im Team schadet auch nicht.

Warum würdest du diesen Ausbildungsberuf empfehlen?

Am schönsten ist es, am Ende der Arbeit die fertigen Brote/Brötchen zu sehen, deren Teig man gemacht und die man geformt hat. Bäcker:in ist ein Beruf, mit dem man anderen Leuten viel Freude bereitet, indem man gutes Brot backt. Selbst wenn man die gleichen Produkte herstellt, ist die Arbeit jeden Tag anders, da sich Mehl, Temperaturen, etc. immer unterscheiden. Man lernt, flexibel darauf zu reagieren und hält trotz Modernisierungen ein Stück Handwerk lebendig.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Ausbildungsvergütung im 1. Lehrjahr beträgt 860 Euro, im zweiten Lehrjahr 956 Euro und im dritten Lehrjahr 1085 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Als Bäcker:in findet man überall Arbeit. Man kann sowohl reisen und im Ausland arbeiten, neue Techniken sowie Brotkulturen kennen lernen, sich mit kreativen Ideen hervortun als auch die alte Bäckerei an der Ecke übernehmen. Egal, wofür man sich entscheidet, man lernt nie aus. Und das gefällt mir sehr gut.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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