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Marie Bolduan lernt im zweiten Jahr bei Pictor Meisterhandwerk und Denkmalpflege e.K..

© Maria Bartel/HWK

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Malerin und Lackiererin? 

In Folge 118 unserer Serie über Ausbildungsberufe in Berlin beantwortet Marie Bolduan die wichtigsten Fragen zu ihrer Lehre.

Stand:

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor. Heute: Marie Bolduan (18) lässt sich im zweiten Lehrjahr bei Pictor Meisterhandwerk und Denkmalpflege e.K. in Berlin-Weißensee zur Malerin und Lackiererin ausbilden.

Deine Ausbildung in Kürze?

Ich lerne neben dem Streichen unter anderem auch, wie man schleift, tapeziert, verputzt und spachtelt. Außerdem gibt es diverse Spritztechniken oder solche zum Imitieren von Oberflächen, die essenziell für den Beruf sind. Wir decken ein breites Aufgabenfeld ab, zu dem auch kommunikative und dienstleistende Kompetenzen gehören.

Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Ein Interesse an Farben und praktischer Arbeit ist ein guter Ausgangspunkt für die Lehre. Man sollte Freude an Bewegung haben und wetterbeständig sein. Ein technisches Verständnis ist bei über 500.000 Lacken und Farben und einer Reihe an Werkzeugen ebenso von Vorteil.

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Marie Bolduan lernt im zweiten Jahr bei Pictor Meisterhandwerk und Denkmalpflege e.K..

© Maria Bartel/HWK

Ich persönlich liebe die Arbeit mit Maschinen und großflächige Projekte. Mein Betrieb Pictor (Meisterhandwerk und Denkmalpflege e.K.) ist auf Gestaltung und Instandhaltung spezialisiert, so haben wir oft außergewöhnliche Aufträge. Aktuell: die Restaurierung der Schlosskirche Buch.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und die Vergütung liegt je nach Betrieb und Lehrjahr zwischen 800 und 1050 Euro brutto – wobei viele Betriebe mit weiteren Zulagen werben.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Der Beruf hat sich enorm weiterentwickelt und umfasst heutzutage viel mehr als nur das klassische Streichen. Durch die vielen Spezialisierungen gibt es einen intensiven überregionalen Austausch zwischen den Betrieben und viele Aufstiegschancen nach Abschluss der Ausbildung.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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