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Das Atrium des neuen Coworking-Hauses der Wista Adlershof.

© wista

Berliner Coworking-Space der Luxusklasse: Wista Adlershof eröffnet Kreativ-Labor

Für knapp drei Millionen Euro hat die Betreibergesellschaft des Technologieparks eine Hochschul-Immobilie in ein modernes Bürohaus umgebaut. Mit viel Raum für Begegnung und Inspiration.

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Das neue Coworking-Haus „ST3AM“ der Wista Adlershof ist am Donnerstag feierlich eröffnet worden. Das Gebäude der Steinbeis-Stiftung an der Rudower Chaussee war ursprünglich als Hochschulstandort errichtet worden, das Projekt scheiterte jedoch. Anschließend mietete die Betreibergesellschaft des Technologieparks das moderne Gebäude und baute es für knapp drei Millionen Euro zu einem Start-up-Zentrum mit Maker-Space und flexibel nutzbaren Arbeitsflächen aus.

Im ST3AM können sich junge Gründer für rund 500 Euro pro Arbeitsplatz einmieten und verschiedenartige 3-D-Drucker nutzen, um ihre Produkt-Ideen schnell in Prototypen umsetzen zu können. Spezielle Rückzugsräume zum Entspannen und Nachdenken, Lounge-Bereiche zum Austausch von Ideen sowie Räume zum konzentrierten Arbeiten sollen Kreativität und Produktivität fördern, aber auch die mentale Gesundheit unterstützen.

Ein Cafétisch mit Pergola und Schaukel-Stühlen, das soll Hemmungen lösen und Stress abbauen.

© WISTA/Simon Eichmann

Die Hälfte der rund 150 Arbeitsplätze sei bereits vergeben, erklärte die Wista. Ein Team von Arbeitspsychologen der Humboldt-Universität begleitet das Coworking-Projekt und soll es später evaluieren.

Silicon Valley in Berlin

Mit ST3AM möchte die Wista die negativen Effekte des Homeoffice ausgleichen: Wenn man sich insgesamt weniger begegne, müsse der Austausch noch fruchtbarer werden und schneller in konkrete Produktideen münden, erklärte Wista-Geschäftsführer Roland Sillmann.

„Adlershof ist unser Silicon Valley“, lobte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) den Standort und fügte hinzu, dass die Forscher und Gründer an den Zukunftsorten der Stadt ihrer Ansicht nach auf Augenhöhe mit den kalifornischen Tech-Regionen agierten. „Die machen viel Show.“ Der Ausbau der Coworking-Flächen wurde mit rund zwei Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln gefördert.

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