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Ein Proteinshake und Proteinpulver.

© stock.adobe.com/Inga

Berliner Versandhändler Foodspring gibt auf: Bis Ende Juni kann man bestellen – dann ist Schluss

Der US-Konzern Mars kaufte Foodspring für Millionen. Jetzt gibt das Schokoriegelunternehmen die Berliner Marke auf, weil sie sich offenbar nicht am Markt durchsetzen konnte.

Stand:

Der Berliner Onlinehändler Foodspring stellt zum 30. Juni 2025 das Geschäft ein. Das teilte der Anbieter von Proteinshakes und anderer Ernährungsmittel für Fitnesssportler:innen in einer E-Mail an seine Kund:innen mit. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ über das Aus berichtet. „Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass unsere Reise zu Ende geht“, heißt es in der E-Mail.

Auf Nachfrage bestätigt das Unternehmen die Schließung. Grund seien veränderte Marktbedingungen. Was das bedeutet, lässt Foodspring offen. Auch die Frage, was aus den rund 220 Mitarbeitenden wird, beantwortet die Firma nicht. „Unsere Priorität liegt derzeit auf der Unterstützung unserer ca. 130 Mitarbeiter“, teilt sie stattdessen mit. Das könnte bedeuten, dass nicht alle Mitarbeitenden bei Foodspring sofort ihren Job verlieren – oder dass einige längst entlassen worden sind.

Das 2013 von den Ex-Rocket-Internet-Mitarbeitern Philipp Schrempp und Tobias Schüle gegründete Unternehmen sammelte mehrfach Investorengelder ein, bevor 2019 der US-Schokoriegelkonzern Mars die Mehrheit übernahm. Medienberichten zufolge soll der Käufer rund 210 Millionen Euro gezahlt haben.

Schrempp und Schüle führten die Geschäfte zunächst weiter, zogen sich aber 2021 zurück und verkauften ihre restlichen Anteile. Das soll Mars noch einmal rund 40 Millionen Euro gekostet haben.

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