
© AFP/JOHN MACDOUGALL
Der Preiskampf um Berlin: Retten Mindestpreise für Uber und Bolt das Taxi-Gewerbe?
Die Berliner Taxifahrer sind wütend: Sie kämpfen um Mindestpreise, die das „Preisdumping“ der Mietwagen beenden sollen. Ist die Politik bereit, einzugreifen? SPD und CDU sind sich uneinig.
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Heute halten sich die Taxen mit Krankenfahrten und Stammkunden über Wasser. Das Taxileben von früher – rausfahren, wann man will, in die Trubelzonen der Stadt – das gibt es nicht mehr. Jedes Jahr geben Betriebe auf. Schuld sind die Apps von Uber und Co. Mit den von ihnen vermittelten Fahrten, den sogenannten Mietwagen, kommt man oft günstiger von A nach B als mit dem klassischen Taxi.
Am Donnerstag protestieren die Taxifahrer deshalb vor dem Berliner Abgeordnetenhaus. Die schwarz-rote Koalition soll der ungeliebten Mietwagen-Konkurrenz Mindestpreise vorschreiben und damit das „Preisdumping“ beenden, fordern sie. Das Personenbeförderungsgesetz sieht diese Möglichkeit vor. Offiziell will man einen „fairen Wettbewerb“ herstellen.
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