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DHL Freight: Nachhaltiges Logistikzentrum im Süden Berlins eröffnet
Windräder, Wärmepumpen, Photovoltaik: Mit der neuen Lagerhalle im Berliner Ortsteil Marienfelde will DHL durch den Einsatz erneuerbarer Energien und effizienter Technik neue Standards in der Region setzen.
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Es wirkt wie ein überdimensionaler Farbtupfer in dem sonst unspektakulären Gewerbegebiet an der Buckower Chaussee in Marienfelde: Das nagelneue Lagerterminal von DHL-Freight, dem Speditionsarm des Logistikers DHL, leuchtet gelb-orange. 48 Ladetore, 5200 Quadratmeter und ein Geruch wie frisch gestrichen.
Am Donnerstag hat DHL Freight offiziell sein neues Logistikzentrum im Süden Berlins eröffnet. 14 Monate sind vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung vergangen. Nun setze die riesige Lagerhalle „mit seiner zentrumsnahen Lage und nachhaltigen Technik neue Maßstäbe für Logistik und Umweltbewusstsein in der Hauptstadtregion“, sagt Thomas Vogel, der Chef von DHL Freight (Region DACH, UK und Irland), bei der kleinen Eröffnungsfeier mit Kunden, Gewerbegebietsnachbarn und Branchenkennern.

© DHL Group/Jens Schlueter
Derweil kurven im Inneren des Terminals Verlader mit Gabelstapler zwischen Paletten mit Waschmaschinen, Gartenstühlen und Säcken voller Holzpellets hin und her. Sie stellen die Fracht für die Lkw – zwei davon sind Elektro-Volvo – zusammen, die dann die Kunden aus der Industrie, aber auch Einzelhandelsketten beliefern. Rund 700 Sendungen gehen hier laut DHL Freight täglich raus, und zwar in den Innenstadtbereich, in andere Bundesländer, aber auch ins europäische Ausland.
Windräder und modernes Wassermanagement
Besonders stolz sind die Verantwortlichen auf die Nachhaltigkeitsstrategie: Windräder, eine Photovoltaikanlage, modernes Wassermanagement, „so können wir mit modernen Technologien dazu beitragen, den Transport von Waren und Gütern in der Region nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger zu machen“, sagt Vogel.
Die Leiterin für Wirtschaftsförderung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Ann-Kathrin Biewener, sei „ganz geflasht“ von den Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere von den Nisthilfen für Schwalben, die errichtet worden sind.
Neben Marienfelde betreibt das Unternehmen noch den Standort Wustermark in der Region. Das Marienfelder-Terminal soll auch dazu beitragen, effizienter zu liefern und die Verkehrsbelastung zu reduzieren, hieß es.
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