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Die Krankenkassenbeiträge steigen: Das zahlen Berliner und Brandenburger im Jahr 2025
Arzneien, Pflegepersonal und der Umbau der Krankenhäuser – vor allem deshalb werden die gesetzlichen Kassen teurer. Was Kundinnen und Kunden bei einem Wechsel beachten sollten.
Stand:
2025 werden die beiden einzigen regionalen Krankenkassen der Hauptstadtregion erstmals die magische Drei-Prozent-Grenze durchstoßen. Die AOK Nordost kündigte an, von ihren 1,7 Millionen Mitgliedern in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern künftig einen Zusatzbeitrag von 3,5 Prozent zu verlangen. Die 226.000 Versicherten der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) müssen ab Januar 3,1 Prozent zahlen.
Den Zusatzbeitrag schlagen die Kassen auf den allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent auf. Beide Sätze gehen vom Bruttolohn ab. Die Summe zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte. Wer Rente bezieht, teilt sich die Kosten mit der Deutschen Rentenversicherung. Krankenkassen ist es seit 2015 erlaubt, einen Zusatzbeitrag zu erheben, um ihre Ausgaben zu decken. Er soll auch den Wettbewerb fördern.
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