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Einkommen der Privathaushalte: Hauptstadt verzeichnet bundesweit stärksten Anstieg
In Berlin ist das Einkommen der Haushalte 2021 so stark wie in keinem anderen Bundesland gestiegen. Sie hatten 2,9 Prozent mehr Geld zur Verfügung als 2020.
Stand:
In Berlin ist das Einkommen der privaten Haushalte 2021 so stark wie in keinem anderen Bundesland gestiegen. Mit rund 22.600 Euro hatten diese 2,9 Prozent mehr Geld zur Verfügung als im Vorjahr, in Brandenburg betrug das Einkommen pro Haushalt 22.900 Euro. Beide Bundesländer lagen damit jedoch weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt von 24.400 Euro. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mit.
Das verfügbare Einkommen ist der Geldbetrag, den die Menschen für private Konsumgüter und zum Sparen aufwenden können. Das Statistikamt rechnet dazu alle Einkommen aus Erwerbsarbeit und Vermögen zusammen und zieht davon Steuern und Sozialabgaben ab.
Das Primäreinkommen ist dagegen die Summe der Erwerbs- und Vermögenseinkommen ohne Abzug von Steuern und Sozialabgaben. Im Jahr 2021 betrug dieses in Berlin rund 28.000 Euro und in Brandenburg 25.000 Euro. Die größte Quelle des Primäreinkommens war der Arbeitslohn. In Berlin betrug dessen Anteil 79 Prozent und in Brandenburg 82 Prozent. (sims)
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