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Belege, Unterlagen, Rechnungen und Kassenbons müssen erfasst werden

© imago images/Jochen Tack / imago stock

Finanz-Start-up Finmatics kommt nach Berlin: Künstliche Intelligenz für Steuererklärung

Nach einer Finanzierungsrunde expandiert das österreichische Unternehmen in Deutschland. Die Software soll die Buchhaltung erleichtern.

Das österreichische Finanz-Start-up Finmatics verlegt seinen Geschäftssitz nach Berlin und plant eine Expansion in Deutschland. Von Investoren konnte das Unternehmen zuvor sechs Millionen Euro einsammeln. Nun sollen 20 Fachkräfte in der Hauptstadt eingestellt werden. Finmatics digitalisiert und automatisiert Buchhaltungsprozesse mit Künstlicher Intelligenz.

Die selbstlernende Software soll Steuerbüros und Wirtschaftsprüfer:innen mühsame Tätigkeiten wie das Abtippen oder Scannen von Belegen abnehmen. Das Programm basiert auf der Cloud-Technologie und wird als Erweiterung zu etablierten Systemen wie zum Beispiel Datev oder SAP eingesetzt. Insgesamt nutzen etwa 900 Kanzleien die Finmatics-Software, ein Dutzend davon sitzt in Berlin.

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater leiden seit Jahren unter dem Fachkräftemangel. Viele Kanzleien lehnen neue Mandanten mangels Kapazitäten ab. „Angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen die Branche steht, wird die Automatisierung mittels künstlicher Intelligenz immer wichtiger“, meint Christoph Prieler, Mitgründer von Finmatics.

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