Flughafen BER hat neuen Co-Geschäftsführer: Ein Ungar kümmert sich bald ums Tagesgeschäft

Flugverspätungen, lange Schlangen an der Sicherheitskontrolle, technische Defekte bei der Gepäckabfertigung – künftig ist István Szabó aus Budapest der oberste Ansprechpartner, wenn es um Probleme am Flughafen BER geht. Der neue Geschäftsführer für den operativen Betrieb beziehungsweise Chief Operations Officer (COO) folgt auf den Dänen Thomas Hoff Andersson, der nach drei Jahren am BER zum Flughafen München wechselt.

Szabó wurde jetzt vom Aufsichtsrat der Flughafen-Gesellschaft ernannt, soll den neuen Job aber erst im Herbst übernehmen, wie der Flughafen mitteilt. Er hat Jura und Staatswissenschaften in Budapest studiert, ist ausgebildeter European Aviation Security Manager und außerdem ein Experte für Cyber-Sicherheit.

Der Neue spricht fließend Deutsch

Bislang arbeitet der Ungar am Flughafen von Budapest in gleicher Position. „Unter seiner Mitwirkung ist der Flughafen Budapest in den Jahren 2022 und 2024 im ACI Airport Service Quality Ranking zweimal zum besten Flughafen Europas in der Kategorie „15 bis 25 Millionen Passagiere pro Jahr“ benannt worden. Bei der Rating-Agentur Skytrax rangiert er mittlerweile als Vier-Sterne-Flughafen“, heißt es in der Mitteilung des BER.

Szabó spricht neben Ungarisch auch Deutsch und Englisch. „Unsere erklärten Ziele sind Effizienz und Exzellenz in den Prozessen und Services sowohl für Airlines als auch für die Passagiere am BER“, erklärte der neue Flughafen-Manager.

Aletta von Massenbach fungiert weiterhin als Vorsitzende der Geschäftsführung. „Gemeinsam mit István Szabó werden wir den BER weiter als leistungsfähigen, hocheffizienten Flughafen entwickeln, der allen Fluggesellschaften ein optimales operatives Umfeld für ihr Wachstum bietet und gleichzeitig unseren Reisegästen stets eine sichere und entspannte Reise in alle Welt ermöglicht,“ sagte von Massenbach.