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Gute Nachricht für Verbraucher in Berlin: Inflation unter zwei Prozent und Reallohnzuwachs
Energie ist billiger, Essengehen teurer als vor einem Jahr. Dank der gebremsten Preisentwicklung haben Arbeitnehmer wieder mehr Geld im Portemonnaie.
Stand:
Die Teuerung in Berlin und Brandenburg hat im August unter dem Bundesdurchschnitt von 1,9 Prozent gelegen. In der Hauptstadt stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresaugust um 1,1 Prozent, in der Mark um 1,7 Prozent. Das verkündete das regionale Statistikamt. Zuletzt hatte die Inflation im März 2021 unter diesen Werten gelegen.
In Berlin war Energie im August fast elf Prozent günstiger als im Jahr zuvor, in Brandenburg um knapp vier Prozent. Dagegen stiegen die Preise in Restaurants und Bars: in Berlin um 7,5 Prozent und in Brandenburg um 5,7 Prozent. Auch für einen Haarschnitt musste man mehr Geld bezahlen.
Wer einen Job hatte, profitierte jedoch von höheren Reallöhnen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hatten die arbeitenden Berliner:innen 4,4 Prozent und die erwerbstätigen Brandenburger:innen 1,5 Prozent mehr Kaufkraft. Schon im ersten Quartal waren die Reallöhne gestiegen. Dazu trugen nach Angaben des Statistikamts bessere Löhne, viele positive Tarifabschlüsse und der gedämpfte Anstieg der Verbraucherpreise bei.
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