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Investoren aus Saudi-Arabien: Berliner Chauffeurdienst Blacklane sammelt 60 Millionen Euro ein
Der Berliner Dienstleister Blacklane, vor 13 Jahren von Studenten gegründet, hat sich eine Rekordfinanzierung gesichert und plant eine Expansion im autoritär regierten Königreich.
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Der Berliner Chauffeurdienstleister Blacklane hat seine bisher größte Finanzierungsrunde abgeschlossen und erhält 60 Millionen Euro, vor allem aus Saudi-Arabien. Das Unternehmen bietet hochpreisige Fahrten mit Limousinen an. Konnte seine Bewertung um etwa 25 Prozent steigern im Vergleich zur letzten Runde im September 2023.
Die Kapitalerhöhung wird laut Blacklane von der Mehrheit der bestehenden Investoren getragen, darunter Mercedes-Benz Mobility und der Al Fahim Group, und soll das weltweite Wachstum des Unternehmens vorantreiben.
Die Finanzmittel ermöglichen Blacklane, seine Präsenz in wichtigen Märkten auszubauen, vor allem in Saudi-Arabien. Geplant sind demnach neue Standorte, eine Flotte von Elektrofahrzeugen und spezielle Schulungen für Chauffeure.
Elektro-Limousinen für das Königreich
„Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Blacklane, einem Unternehmen, dessen Vision für nachhaltiges Wachstum wir teilen“, sagte Michael Müller, Geschäftsführer von Tasaru Mobility Investments. Diese Investition passe zur saudi-arabischen „Vision 2030“.
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Der 2016 von Kronprinz Mohammed bin Salman, genannt MBS, vorgestellte Reformplan „Vision 2030“ soll das Land unabhängiger vom Ölsektor machen und die Bedeutung des Privatsektors erheblich stärken.
MBS gilt als eigentlicher Machthaber im autoritär regierten Königreich. Dem aktuellen Länderreport des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zufolge setzt sein Regime auf weitreichende Überwachung, Zensur und gezielte Repression gegen abweichende Meinungen, um seine Macht zu sichern.
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