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Die Kassen der Supermärkte in der Region klingeln. Im Gegensatz zu anderen Marktsegmenten zeigt sich der Lebensmittelhandel auch in der Krise stark.

© dpa/Julian Stratenschulte

Kassensturz in Berlin und Brandenburg: Einzelhandel in der Region kämpft mit Umsatzrückgang

Die unsichere Wirtschaftslage macht den Händlern in der Hauptstadtregion zu schaffen. Allerdings verzeichnet eine Branche trotz Krise sogar Zuwächse.

Der Berliner Einzelhandel verzeichnete im Januar 2024 einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (inflationsbereinigt). Das geht aus aktuellen Zahlen des Amtes für Statistik hervor. Besonders hart getroffen wurden demnach Elektronik-, Bau- und Heimwerkermärkte sowie Möbelhäuser, die einen Umsatzeinbruch von 7,3 Prozent verkraften mussten.

Trotz dieser insgesamt negativen Entwicklung gibt es auch einen Gewinner: Der Einzelhandel mit Lebensmitteln konnte ein Umsatzplus von 2,1 Prozent verbuchen.

Lebensmittelhandel trotzt der Krise

Im Gegensatz zu anderen Marktsegmenten war der Handel mit Nahrungsmitteln und anderen Grundbedarfsartikel offenbar weniger betroffen von allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Baumärkte machten während der Coronapandemie Rekordumsätze. Jetzt machen ihnen Unsicherheiten zu schaffen.
Baumärkte machten während der Coronapandemie Rekordumsätze. Jetzt machen ihnen Unsicherheiten zu schaffen.

© imago images / STPP/via www.imago-images.de

Im Land Brandenburg sieht die Lage ähnlich aus. Hier wurde im Januar 2024 ein realer Umsatzrückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet.

Auch hier waren die Elektronik-, Bau- und Heimwerkermärkte, sowie die Möbelhäuser am stärksten betroffen. Insgesamt mussten sie sogar einen Umsatzrückgang von neun Prozent hinnehmen. Aber auch in der Mark stieg der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 2,6 Prozent.

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