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Vier Windkraftanlagen sind hinter den Hochhäusern von Marzahn zu sehen.

© picture alliance/dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Kontroverse um neue Windräder im Stadtgebiet: Vom sauberen Strom könnten mehr als 100.000 Berliner profitieren

Acht moderne Windkraftanlagen würden rund 3,3 Prozent aller Berliner Haushalte mit Strom versorgen, hat ein Beratungsunternehmen errechnet. Die angedachten Standorte sind unterschiedlich vielversprechend.

Stand:

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat acht Vorranggebiete für Windkraftanlagen vorgeschlagen – die Reaktionen aus Politik und Stadtgesellschaft waren eher verhaltend bis ablehnend. Jetzt hat das Potsdamer Forschungs- und Beratungsunternehmen 4Cast Zahlen zur möglichen Energieausbeute vorgelegt.

Demnach könnten acht große Windkraftanlagen an den jeweils für günstig befundenen Standorten jährlich etwa 72.000 Berliner Haushalte mit Strom versorgen, das wären zwar nur 3,3 Prozent aller Haushalte, aber immerhin knapp 128.000 Berliner – insgesamt also ein signifikanter Beitrag zur erneuerbaren Stromversorgung der Stadt.

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Berliner Haushalte könnten mit Windstrom versorgt werden

Die 16 Windkraftanlagen der Berliner Stadtwerke erzeugen derzeit genug Strom für rund 70.000 Haushalte, wie das Unternehmen in seiner Jahresbilanz schreibt. Das liegt vor allem an der geringeren Leistung dieser Anlagen, die allesamt in Brandenburg stehen. Die Stadtwerke würden gerne bis zu 30 große Windräder in Berlin bauen.

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