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Nach Petition der Beschäftigten: Verdi fordert Inflationsbonus für Charité-Tochter
Nachdem Beschäftigte der CFM, einer Charité-Tochter, der neuen Gesundheitssenatorin eine Petition überreicht haben, unterstreicht Verdi deren Forderung nach einer Inflationsprämie.
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Die Gewerkschaft Verdi hat die Berliner Charité erneut dazu aufgefordert, den Beschäftigten ihrer Tochterfirma CFM eine Inflationsprämie zu bezahlen. Die CFM erbringt nichtpflegerische Dienstleistungen im Universitätskrankenhaus, zum Beispiel Wacheinsätze und Reinigungsarbeiten.
„Die Beschäftigten der CFM, des Tochterunternehmens der Charité, sind die am schlechtesten bezahlten Mitarbeiter*innen der landeseigenen Klinikkonzerne. Doch trotzdem sollen sie in der Frage einer Inflationsausgleichszahlung bisher als einzige leer ausgehen“, hieß es am Mittwoch von Verdi.
Im Gegensatz zur CFM erhalten die Mitarbeitenden der Tochterfirmen des ebenfalls landeseigenen Vivantes-Konzerns eine Inflationsprämie in Höhe von 3000 Euro ausgezahlt. Ausgenommen davon ist das Vivantes Forum für Senioren.
Bereits Mitte Juni hatten rund 2000 Beschäftigte der CFM eine Petition mit der Forderung nach einem Inflationsbonus an die Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) überreicht. Die Beschäftigten repräsentieren mehr als zwei Drittel der Belegschaft.
Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Verdi und der CFM läuft bis Ende 2024. Bis dahin besteht Friedenspflicht, das heißt, die Beschäftigten können ihre Forderung nicht erstreiken.
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