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Psychische Gesundheit: Neue Landesbeauftragte nimmt Arbeit auf
Berlin hat mit der Psychiaterin und Ärztin Degano Kieser eine neue Landesbeauftragte für psychische Gesundheit.
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Berlin hat mit der Psychiaterin und Ärztin Degano Kieser eine neue Landesbeauftragte für psychische Gesundheit. Kieser hat bereits am 2. Januar ihre Arbeit aufgenommen, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung heute mit. Neben dem Amt als Landesbeauftragte leitet sie in der Senatsgesundheitsverwaltung zudem das Referat Psychiatrie, Sucht und Gesundheitsvorsorge.
Die Landesbeauftragte für psychische Gesundheit ist für Grundsatzfragen der Situation psychisch kranker Menschen verantwortlich und setzt den Rahmen für das Pflichtversorgungssystem in Berlin.
Kieser hat in Triest, Berlin und London studiert und ist seit 2000 als Psychiaterin in Deutschland tätig. Sie unterrichtete an verschiedenen Universitäten und Bildungseinrichtungen, unter anderem an der Universität Triest. Neben ihrer Arbeit in der Suchthilfe setzte sie sich in den vergangenen Jahren mit dem Thema psychische Gesundheit bei Migration und Flucht auseinander. Außerdem engagierte sie sich im Bereich der partizipativen Forschung.
Kiesers Vorgänger war der Psychiater Thomas Götz, bis dieser 2021 zum Staatssekretär für Gesundheit und Pflege ernannt wurde. Er hatte das Amt etwa fünf Jahre inne. Mit Kieser ist der Posten nun wieder dauerhaft besetzt. (sims)
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