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Ausstellung zum Architekturbüro Henning Larsen in der Architekturgalerie Aedes für Berlin Kultur

© Erik-Jan Ouwerkerk / Erik-Jan Ouwerkerk

Trotz Energiekrise und Inflation: Wirtschaftliche Lage der Berliner Architekten stabil

Eine Umfrage der Architektenkammer zeigt, dass Preissteigerungen und Lieferengpässe durch den Krieg eine besondere Belastung für die Branche sind.

Stand:

Die Mehrheit der Berliner Architekten bewertet ihre wirtschaftliche Lage trotz Krise als stabil. Das geht aus einer Umfrage von Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder hervor. 46 Prozent der befragten Berliner Büros schätzten ihre derzeitige Geschäftslage als gut ein. Im Bundesdurchschnitt lag diese Zahl bei 53 Prozent. Nur in Bremen schätzen mit 36 Prozent weniger Architekten als in Berlin ihre Lage als gut ein.

„Im direkten Gespräch mit unseren Mitgliedern stellt sich die Lage jedoch oftmals schlechter dar, als es sich aus den Zahlen der Umfrage ergibt“, teilte die Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Theresa Keilhacker, mit. „Viele berichten von Planungsstopps und Projektausfällen, die nur über Rücklagen abgefedert werden können.“ 

Energiekrise stellt Branche vor Herausforderungen

Laut der Umfrage beurteilen gegenwärtig 18 Prozent der Berliner Architektur- und Planungsbüros ihre wirtschaftliche Lage als schlecht, im Bundesdurchschnitt gaben dies nur 14 Prozent an. So negativ wie die Hauptstadt schätzen nur die Befragten in Rheinland-Pfalz ihre Situation ein.

Aus den Ergebnissen geht auch hervor, dass die Preissteigerungen infolge der kriegsbedingten Energiekrise sowie anhaltende Liefer- und Personalengpässe die befragten Büros vor größere Herausforderungen stellen als die abklingende Coronapandemie.

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