Vorstandschef verlässt Berliner Wasserbetriebe : Christoph Donner beendet Vertrag Ende November

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe (BWB), Christoph Donner (55), wird Ende dieses Monats aus dem Vorstand ausscheiden. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat dem am Montag in einer außerordentlichen Sitzung zugestimmt. Donner war zwei Jahre im Amt. Die Entscheidung sei „im besten Einvernehmen“ zwischen der Aufsichtsratsvorsitzenden, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und Donner erfolgt, teilten die Berliner Wasserbetriebe mit.

„Es war mir eine Ehre, die Berliner Wasserbetriebe in den letzten zwei Jahren zu führen und gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen und einem engagierten Team an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten“, teilte der studierte Geologe Donner mit. Es seien private Gründe, weswegen er den Vertrag vorzeitig beende.

Der Aufsichtsrat werde zeitnah mit der Suche nach einer Nachfolge beginnen. Die Geschäfte verantworten bis dahin Finanzvorstand Frank Bruckmann und die Vorständin für Personal und Soziales, Kerstin Oster.

Weitere Informationen zu der Personalie gab es nicht. Bislang gab es bei den Berliner Wasserbetrieben, ein landeseigenes Unternehmen, noch keine weibliche Vorstandsvorsitzende. Bei der landeseigenen Berliner Stadtreinigung (BSR) führt seit 2019 Stephanie Otto das Unternehmen.

Die Berliner Wasserbetriebe beschäftigen knapp 5000 Mitarbeitende. Mit einem fast 18.800 Kilometer langen Rohr- und Kanalnetz gelten die Wasserbetriebe als größter Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsbetrieb in Deutschland.