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Die kleine Dorfbrauerei „Die braut“ im brandenburgischen Stegelitz braut jährlich etwa 150 Hektoliter Bier.

© Die braut

Wenn Bier verbindet: Dorfbrauerei in der Uckermark wirbt um Unterstützung

Inflation und schlechtes Wetter setzen den deutschen Bierproduzenten zu. Die Kleinbrauerei „Die braut“ setzt in der Krise auf Crowdfunding.

Stand:

Um krisenfester zu werden, plant die Dorfbrauerei „Die braut“ im brandenburgischen Stegelitz einen Ausbau ihres Angebots und sammelt Spenden. Mit einer Crowdfunding-Kampagne wollen die Gründer den Bau einer „Bier-Garten-Laube“ finanzieren, die mehr Besucher in den kleinen Ort in der Uckermark ziehen soll.

Im Jahr 2021, während der Coronapandemie, gründeten Sarah Raimann und Joe Petraschek die Mikrobrauerei, die lokal produziertes Bier in der Region verkauft. Heute stellt das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich etwa 150 Hektoliter Bier her. Die Brauerei hat sich zu einem Treffpunkt entwickelt und veranstaltet zum Beispiel einen Wochenmarkt mit lokalen Erzeugern.

Die Gründer Sarah Raimann (Mitte) und Joe Petraschek (rechts) mit Mitarbeiterin Charlie Wegner.

© Die braut

Das Finanzierungsziel der Kampagne auf der Plattform Startnext liegt bei 45.000 Euro, der geplante Umbau soll bis 2026 abgeschlossen sein. „Wir wollen Perspektiven schaffen und ein Ort für Begegnung sein – für die Menschen und für die Region“, sagt Raimann.

Der deutsche Biermarkt verzeichnete im Außer-Haus-Bereich in den zwölf Monaten bis August einen deutlichen Absatzrückgang von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie eine Studie des Marktforschungsinstituts CGA by NielsenIQ zeigt. Der Umsatz sank um sieben Prozent, beeinflusst durch Preisanstiege und schlechte Wetterbedingungen.

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