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Die WBM feierte am Freitag auch Grundsteinlegung für 87 Wohnungen auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Bernauer Straße. Mit Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD), WBM-Chef Steffen Helbig und Bausenator Christian Gaebler (SPD) – v.l.n.r.

© Nils Hasenau

Berliner Wohnungsbaugesellschaft Mitte: Bilanz für 2022: Gewinne höher als erwartet

Berlins landeseigenes Unternehmen machte gute Gewinne, auch weil wegen fehlender Kapazitäten weniger saniert werden könnte.

Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte hat das Krisenjahr 2022 mit einem Überschuss von 34 Millionen Euro abgeschlossen. „Wir freuen uns, dass die WBM im Jahr 2022 trotz globaler Herausforderungen einen stabilen Finanzkurs und ein kontinuierliches Wachstum aufweisen kann“, erklärte WBM-Geschäftsführer Steffen Helbig zum Geschäftsbericht 2022, der am Freitag veröffentlicht wurde. Gerechnet hatte das Unternehmen nur mit knapp 26 Millionen Euro Überschuss.

Trotz hoher Investitionen von insgesamt 131 Millionen Euro (65 Millionen für den Neubau und 66 Millionen für den Bestand) blieb die Verschuldung des Unternehmens konstant. 810 Wohnungen kamen durch Neubau oder Ankauf zusätzlich in den WBM-Bestand. Zum Jahresende 2022 befanden sich nach Unternehmensangaben rund 1100 Wohnungen im Bau.

Damit erhöht sich der Bestand der WBM insgesamt auf 33.153 Wohnungen und 300.000 Quadratmeter Gewerbeflächen. Gründe für das positive Jahresergebnis sind allerdings auch, wie es im Geschäftsbericht heißt, offene Stellen im Unternehmen, die nicht besetzt werden konnten, sowie Sanierungs- und Instandsetzungsprojekte, die wegen fehlender „wirtschaftlicher Angebote von Firmen bei Bauausschreibungen“ nicht realisiert wurden.

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