Berlins neue Regierende Bürgermeisterin: 46 Prozent der Berliner sind unzufrieden mit Franziska Giffey

Einen Monat nach Amtsantritt von Berlins neuer Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sind 46 Prozent der Berliner mit ihrer Arbeit unzufrieden. 24 Prozent sind mit ihrer Performance zufrieden. Das ergab eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Civey" für den Tagesspiegel.

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30 Prozent der Befragten sind noch unentschieden, wie sie Giffeys Arbeit bewerten sollen. Der hohe Anteil liegt wohl auch in der erst kurzen Amtszeit begründet. Für die repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 17. und 26. Januar 1500 Menschen befragt. 

Giffey, die an diesem Donnerstag ihre erste Regierungserklärung abhält, wird von Männern und Frauen etwa gleich bewertet. Auch ein Unterschied der Zustimmung zur Arbeit in Ost- und West-Berlin lässt sich für Giffey kaum ausmachen. Er liegt innerhalb der statistischen Fehlertoleranz.

Besonders junge Menschen lehnen die Regierende Bürgermeisterin aber ab. 71 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sind mit ihrer Arbeit unzufrieden, nur sieben Prozent sind zufrieden.

Je älter die Befragten sind, desto beliebter ist Giffey

Bei den über 65-Jährigen ist das Bild andersherum. Hier genießt Giffey die höchsten Zustimmungswerte: 30 Prozent unterstützen ihre Arbeit, 38 Prozent lehnen sie ab. Grundsätzlich gilt: Je älter die Befragten sind, desto beliebter ist die Arbeit von Giffey.

Im Wahlkampf war die SPD-Politikerin mit Abstand die beliebteste Politikerin gewesen. Laut Umfragen des Tagesspiegel hielten sie die Berlinerinnen und Berliner auch für die geeignetste Person für das Amt. Rund ein Viertel stimmte in dieser Frage für Giffey, die anderen Kandidatinnen und Kandidaten folgten mit weitem Abstand.