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Prügelei auf den Tramgleisen: Betrunkener Maskenverweigerer verletzt 65-Jährigen
Einsatz in Marzahn: Ein Streit ums Maske-Tragen in der Straßenbahn eskalierte. Drei Männer wurden verletzt.
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In Berlin-Marzahn ist ein Streit über eine nicht getragene Maske eskaliert. Ein 65-Jähriger wies am Mittwochabend in einer Tram der Linie 6 einen 30 Jahre alten Fahrgast auf die Maskenpflicht hin, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der betrunkene Maskenverweigerer reagierte ungehalten, woraufhin sich ein 42-Jähriger einschaltete. Der Streit ging weiter.
An der Tramhaltestelle Jan-Petersen-Straße stiegen die drei Männer aus.
Laut Polizei attackierten sich der 30-Jährige und der 42-Jährige dort gegenseitig und landeten zwischenzeitlich sogar auf dem Gleis.
Als der 65-Jährige dazwischen gehen wollte, erlitt er durch Faustschläge eine Kopfverletzung. Der 30-Jährige soll dem 42-Jährigen zudem eine Thermosflasche ins Gesicht geworfen und ihn dabei verletzt haben. Der 42-Jährige setzte daraufhin vermutlich Tierabwehrspray ein.
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Alle drei Männer trugen laut einer Polizeisprecherin leichte Verletzungen davon. Der 65-Jährige wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Gegen den 30-Jährigen und den 42-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Eine Blutalkoholkontrolle bei dem 30-Jährigen ergab 1,76 Promille. (dpa)
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