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Viele Neuköllner Schulen haben bislang keine eigene Bibliothek (Symbolbild).

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Antrag an das Bezirksamt: Neuköllner Kinder-und Jugendparlament fordert mehr Bibliotheken an Schulen

Erstmals wurde in der Bezirksverordnetenversammlung ein Antrag des Neuköllner Jugendparlaments abgestimmt. Die jungen Neuköllner setzen sich für eine bessere Ausstattung ihrer Schulen ein.

Stand:

Bibliotheken an allen Neuköllner Schulen! So lautet die Essenz des ersten Antrags des Kinder- und Jugendparlaments Neukölln, der bei der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung vorgestellt wurde.

Zunächst soll das Bezirksamt alle Schulen etwa nach der Existenz, der Ausstattung und den Öffnungszeiten anfragen. Bei fehlender Bibliothek soll sich mit der Schulaufsicht dafür eingesetzt werden, dass eine Bibliothek eingerichtet wird.

Bei ihrem ersten Wortbeitrag im Plenum der BVV forderten Neuköllner Schülerinnen die Einrichtung von Bibliotheken mit einer vielfältigen Auswahl an Büchern in allen Schulen des Bezirks. Die Initiative betont, dass Lesen nicht nur die Lesefähigkeit und Rechtschreibung verbessert, sondern auch die Kreativität und den Wortschatz erweitert. Gerade in den Grundschulen sei es wichtig, den Kindern den Zugang zu Büchern zu ermöglichen, um die Freude am Lesen zu fördern.

„Zum Beispiel in der Hermann-von-Helmholtz-Schule, also meiner Schule, ist die Bibliothek fast immer geschlossen und das verweigert den Schülern zu lesen und sich fortzubilden“, sagt die Schülerin Nour in der BVV.

Es sei geplant, die Bibliotheken in Freizeiträumen einzurichten und ein Bibliotheksteam für die Betreuung zu bilden. Der Antrag wurde von allen Parteien der BVV einstimmig angenommen.

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