
© Kitty Kleist-Heinrich
Berlin-Lichtenberg stellt Geld zur Verfügung: Fond für Migrant:innen gegründet
Der Bezirk Lichtenberg fördert Projekte von und für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Zunächst werden Jury-Mitglieder gesucht.
Stand:
Lichtenberg hat jetzt einen „Fonds für migrantische Initiativen und Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten (MSOs)“. Bis zu 10.000 Euro stellt der Bezirk für die Umsetzung von Projekten, von „Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“ bereit, wie es in einer Mitteilung heißt. Ebensolche Personen sucht das Bezirksamt nun zunächst für eine Jury: Sie sollen ehrenamtlich bei der Auswahl von Projekten mitwirken. Der Fonds wird öffentlich ausgeschrieben.
Mit dem Fonds sollen Menschen darin bestärkt werden, sich zu organisieren, um ihre Interessen im Bezirk vertreten zu können. „Durch den Fonds soll die Vielfalt des Bezirks auch in der Zivilgesellschaft sichtbarer werden und die Arbeit schon existierender Initiativen gestärkt werden“, so Bezirksbürger:innenmeister Martin Schaefer (CDU).
Die Jury soll mindestens zur Hälfte aus Menschen mit Migrationshintergrund bestehen und nach Bedarf tagen, mindestens jedoch einmal im Jahr. Eine formlose Bewerbung können Interessierte bis zum 30. Juni 2023 beim Integrationsmanager Fabian Nehring unter Fabian.Nehring@lichtenberg.berlin.de einreichen. Sie sollte ein paar Angaben zur Motivation, in der Jury mitzumachen, und zur eigenen Person enthalten.
Dieser Text stammt aus dem Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Lichtenberg, hier einige Themen dieser Woche:
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- Es braucht anscheinend Aufsichtspersonal: Die Gewalt auf Fußballplätzen muss enden
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- Sparta Lichtenberg verliert Finale gegen Tus Makkabi und wird zweiter im Berliner Landespokal
- Claudia Allard arbeitet ehrenamtlich im Tierpark
- Vorschlag der FDP beschlossen: Lichtenberg soll erste Wasserstofftankstelle erhalten
- „Indigenes Volk“ der Yanesha spricht im Rathaus mit der Bezirkspolitik über Nachhaltigkeiten
- HTW-Chor: 150 Menschen singen Queen und Elton John.
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