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Berliner Fledermaus-Experte: Fütterung in Spandau, Führung in Köpenick
Im Keller der Zitadelle begann er schon als Schüler mit der Pflege der Tiere. Für BAT e.V. bringt der Berliner Lehrer Gunnar Kaltofen interessierten Menschen nun Fledermäuse nahe.
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Fledermäuse beißen, saugen Blut und übertragen Krankheiten: Vorurteile über die kleinen Flattertiere, die auch in Berlin des Nachts durch die Lüfte fliegen, gibt es zahlreiche. Sie stammen vor allem aus Schauergeschichten und Erzählungen über blutrünstige Vampire, die in Särgen schlafen und die Menschen in Panik versetzen.
Gunnar Kaltofen kann darüber nur die Augen verdrehen. Zwar gebe es tatsächlich „Vampirfledermäuse“, die sich ausschließlich vom Blut anderer Säugetiere ernähren würden. „Aber die kommen in Deutschland nicht vor. Und Zwergfledermäuse, die es vor allem in Berlin gibt, essen nur Insekten“, erzählt der 44-jährige Ostberliner.

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Regelmäßig bietet Kaltofen für den BAT e.V. Führungen am Teufelssee in Köpenick oder am FEZ in der Wuhlheide an. Dort befinden sich Quartiere der Fledertiere.
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