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Eine Gesangsgruppe aus Anwohnern trifft sich seit fünf Jahren in der Bayerischen Straße in Wilmersdorf.

© Cay Dobberke

Berliner Straßenmusik: Nachbarn feiern Jubiläum ihrer Gesangsgruppe

Montagabends erklingen Lieder in der Bayerischen Straße in Wilmersdorf. Ursprünglich war dies eine Reaktion auf die Coronakrise.

Stand:

Als die Coronavirus-Pandemie im März 2020 erstmals zu Ausgangsbeschränkungen führte, musizierte Klaus-Peter Otto auf dem Balkon seiner Wohnung mit dem Akkordeon für die Nachbarschaft. Daraus entstand eine Gruppe, die sich jeden Montag um 19 Uhr unten auf dem Gehweg an der Bayerischen Straße 21 in Wilmersdorf zum Singen trifft.

Zum fünfjährigen Bestehen gibt es am 24. März eine kleine Feier mit Sekt. Die Teilnehmerzahl ist auf fast 30 gestiegen. Der Chor ist aber kein festes Ensemble. Wer mitmachen will, kommt einfach vorbei.

Auf dem Programm stehen immer acht deutsche oder englische Lieder. Eine Anwohnerin wählt diese aus, andere können Vorschläge machen. Eine Beteiligte bezeichnet die Musik als „Folklore“. Pop, Rock oder Schlager wollte bisher niemand anstimmen.

Unser Foto stammt aus einem früheren Bericht im Tagesspiegel-Newsletter für Charlottenburg-Wilmersdorf. Inzwischen ist der über 80-jährige Klaus-Peter Otto leider so krank geworden, dass er die Sängerinnen und Sänger nicht mehr mit dem Akkordeon begleiten kann. Alle hoffen aber, dass es ihm möglich sein wird, an der Feier teilzunehmen.

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