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Der Brunnen auf dem Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf ist wieder außer Betrieb.

© Cay Dobberke

Berliner Zierbrunnen: Auf dem Ludwigkirchplatz sprudelt das Wasser schon wieder nicht mehr

Nach dem vermeintlichen Abschluss einer Sanierung des Platzes ging der Brunnen in Betrieb – aber nur für kurze Zeit. Die Ursache ist ein Missverständnis.

Stand:

Am 3. August wurde der Wilmersdorfer Ludwigkirchplatz nach einer monatelangen Wegesanierung und anderen Bauarbeiten wieder freigegeben. Wenig später nahmen die Berliner Wasserbetriebe den Brunnen erneut in Betrieb – obwohl sie zuerst nur durch einen Hinweis des Tagesspiegels auf eine Pressemitteilung des Bezirksamts erfahren hatten, dass die „Sanierungen abgeschlossen“ seien. Jetzt seien lediglich noch „einige Restarbeiten zu erledigen, die sich auf Grund von Lieferschwierigkeiten bis in den Herbst ziehen werden“, hieß es.

Aber seit ein paar Tagen liegt der Brunnen zur Verwunderung der Besucherinnen und Besucher abermals trocken.

Die Mitteilung der Bezirksverwaltung sei leider „nicht ganz richtig“ gewesen, sagt der Sprecher der Wasserbetriebe, Stephan Natz. Tatsächlich „wurde nur die Sanierung der Parkfläche abgeschlossen“. Erst nach der Inbetriebnahme des Brunnens sei sein Unternehmen aus dem Grünflächenamt darüber informiert worden, dass diese selbst noch Sanierungsarbeiten am Brunnen plane, weil die Schale undicht sei und Wasser verloren gehe. Also habe man die Wasserspiele auf Wunsch des Amts abgeschaltet.

Ob sich daran noch in diesem Jahr etwas ändert, scheint fraglich. Denn viel Zeit bleibt nicht mehr – die Brunnensaison endet Mitte Oktober.

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