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Der Hermannplatz soll in den kommenden Jahren ein völlig neues Gesicht erhalten.

© imago images/Andreas Gora

Knotenpunkt in Berlin-Neukölln: Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Hermannplatzes gestartet

Wie soll der Hermannplatz in Zukunft aussehen? Das will der Senat von den Berlinern wissen. Doch es gibt auch Kritik. 

Lange schon wird über ihn debattiert, nun sollen die Pläne konkret werden. Vergangenen Mittwoch startete die Bürgerbeteiligung für die Zukunft des Hermannplatzes in Berlin-Neukölln. In einer sogenannten Grundlagenermittlung will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung untersuchen, wie der Platz aktuell und künftig genutzt wird. 

Ziel der Bürgerbeteiligung sei es, „eine soziale, gemeinwohlorientierte und nachhaltige Entwicklung des Hermannplatzes zu erreichen“, hieß es aus der Senatsverwaltung. Geplant sind verschiedene Werkstätten und Gesprächsformate, auch bereits bestehende Konzepte und Studien sollen in das sogenannte Masterplanverfahren einfließen. Dieses ist dann die Grundlage für die tatsächlichen Umbauarbeiten.

[Dieser Text stammt aus dem Neukölln-Newsletter vom Tagesspiegel. Den kompletten Newsletter gibt es kostenlos unter leute.tagesspiegel.de]

In einer Onlinebefragung auf mein.berlin.de will die Senatsverwaltung herausfinden, was der Hermannplatz den Menschen bedeutet. Unter anderem bei der „Initiative Hermannplatz“ stieß das Verfahren auf Kritik. 

Die Initiative spricht von einer „Scheinbeteiligung“ und unterstellt, dass im Hinterzimmer bereits ein „dubioser Deal“ zwischen Senat und der Signa Holding, Eigentümerin des Karstadt am Hermannplatzes, über die Zukunft des Platzes unterzeichnet worden sei. Zudem sei bislang völlig unklar, wer zu den geplanten Werkstätten eingeladen würde und (ob und) wie die Ergebnisse der Werkstätten dokumentiert und zugänglich gemacht werden sollen.

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