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Hemden der Jugendorganisation „FDJ“ der DDR.

© dpa/Ralf Hirschberger

DDR-Geschichte sehen, hören, spielen: Neues Digitalangebot für Berliner Schüler startet

Mit Videos, Audioclips und spielerischen Elemente soll bei „DDR. Anders. Lernen“ deutsche Geschichte erlebbar werden – auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten.

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Wie war das, in der DDR wegen seiner Herkunft, der Religion oder der Lebensweise ausgegrenzt zu werden? Wie sah der Alltag aus? Welche Freiräume gab es? Durch das neue digitale Projekt „DDR. Anders. Lernen“ des Zehlendorfer Vereins Bidigi wird die jüngere deutsche Geschichte lebendig: Zeitzeugen und -zeuginnen kommen zu Wort, es gibt spielerische Elemente, Video- und Audioformate. Das Lernmaterial ist jetzt in der kostenlosen Lern-App „Disco – Lernen für Alle“ abrufbar

Das digitale Lernangebot zur Diversitäts- und Protestgeschichte der DDR wurde zusammen mit Schülerinnen und Schülern eines Berliner Förderzentrums entwickelt. „Menschen mit Lernschwierigkeiten haben oft kaum Zugang zu historisch-politischer Bildung“, sagt Bidigi-Projektleiter Fabian Eckert. „Mit ‚DDR. Anders. Lernen‘ haben wir ein inklusives Format geschaffen, das demokratisches Lernen ermöglicht und Teilhabe fördert.“

Es gebe positives Feedback, sagt der Projektleiter und verweist auf das Statement einer teilnehmenden Schülerin: „Ich wusste gar nicht, dass es in der DDR auch Menschen gab, die so mutig waren“, sagte sie. „Jetzt kann ich mir mehr vorstellen, wie das damals war.“

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