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So sah das alte Britannia-Center aus: Backstein, lange Flure, ein gläsernes Dach mit einer Kuppel.

© So sah das alte Britannia-Center aus. Backstein, lange Flure, ein gläsernes Dach mit einer Kuppel.

Tagesspiegel Plus

Früher Nazi-Knast, heute Käsetheke: Das Kriegsverbrechergefängnis und seine Geschichte im Tagesspiegel

80 Jahre Kriegsende 2025: In den Fokus rückt auch das Kriegsverbrechergefängnis in Spandau. Hier interessante Funde aus dem Tagesspiegel-Archiv über den Abriss, das „Britannia-Centre“ und letzte Fotos.

Stand:

80 Jahre Kriegsende in Spandau und in Berlin: Darüber spricht die Museumschefin der Zitadelle im aktuellen Spandau-Newsletter des Tagesspiegels. Den Fokus legt die Expertin im Sommer 2025 auf das Kriegsverbrechergefängnis, das 1987 in Spandau abgerissen worden ist. Sollte an diesen Ort erinnert werden? Und wie? Und warum?

Der Spandau-Newsletter hat im Archiv des gedruckten Tagesspiegels nach bemerkenswerten Texten gesucht, die das spannende Interview ergänzen – und ist fündig geworden.

1. „Ausradierte Geschichte“: das neue „Britannia-Centre“ 1990

Am 30. September 1990 erscheint im Lokalteil des Tagesspiegels ein großer Text über das neue „Britannia Centre“, das anstelle des Kriegsverbrechergefängnisses gebaut worden ist. Sogar einen „Burger King“ gibt es für die 15.000 britischen Soldaten und deren Familien in West-Berlin. Und was gab’s dort noch? Was hat das alles gekostet? Warum wurden Autos nach Bomben kontrolliert? Und was hat unser Tagesspiegel-Reporter dort erlebt?

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