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Das Kaufhaus auf dem Alexanderplatz macht weiter.

© Monika Skolimowska/dpa

Galeria-Warenhaus auf dem Alex: Verkauf geht mindestens ein Jahr noch weiter

Die Unsicherheit über die Zukunft der Galeria-Filiale in Mitte war groß. Jetzt gibt es laut Berlins Wirtschaftssenatorin eine Lösung – vorerst.

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Mindestens ein Jahr bleibt das Kaufhaus auf dem Alexanderplatz erhalten. Das teilte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) mit. Die Eigentümerin Commerz Real habe mit dem Galeria-Konzern eine Nutzungsvereinbarung für das Haus bis zum 28. Februar 2026 unterzeichnet. „Damit ist das Haus vorerst gerettet“, teilte Giffey mit.

Giffey wertete das als guten Zwischenerfolg bei den Anstrengungen für die Erhaltung des Warenhausstandorts auf dem Alex. „Das ist auch ein bedeutendes Signal für die Beschäftigten und Kundinnen und Kunden von Galeria“, teilte die Senatorin weiter mit. Jetzt müsse eine in den kommenden zwölf Monaten eine langfristige Perspektive über Februar 2026 hinaus für das Haus und den Kaufhausstandort entwickelt werden. „Ich bin zuversichtlich, dass das gelingen wird.“

Dabei ist Galeria nach dem Insolvenzverfahren profitabel ins neue Geschäftsjahr gestartet. „Alle 83 Filialen schreiben schwarze Zahlen“, sagte der Unternehmer Bernd Beetz dem „Handelsblatt“. Galeria hatte im Januar vergangenen Jahres zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre Insolvenz angemeldet.

Die Kaufhauskette war im Zuge der Insolvenz des österreichischen Mutterkonzerns Signa in Schwierigkeiten geraten. Im April übernahm ein Konsortium aus der US-Investmentgruppe NRDC Equity Partners und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA von Bernd Beetz die Warenhauskette. Sie strichen unter anderem die Namen Kaufhof und Karstadt und bauten rund die Hälfte der Jobs in der Essener Zentrale ab. (mit dpa)

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