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Das Jugendzentrum „Klinke“ sucht einen Ausweichort

© Julia Schmitz

Jugendzentrum in Berlin-Marzahn: „Die Klinke“ sucht neues Zuhause

Ab August wird die beliebte Anlaufstelle für Jugendliche in der Bruno-Baum-Straße saniert. Die Beteiligten stehen dann auf der Straße - wenn sich nicht vorher passende Ausweichräume finden.

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Jugendclubs und -kulturzentren spielen für viele Heranwachsende eine immens wichtige Rolle. Auch „Die Klinke“ in der Bruno-Baum-Straße in Marzahn, die Teenagern einen offenen Treffpunkt mit Musikproberäumen, Tonstudio, Atelier und Werkstatt bietet, zählt dazu. Regelmäßig finden hier Konzerte statt.

Doch das Haus muss dringend saniert werden, ab 1. August können die Räumlichkeiten für voraussichtlich zwei Jahre nicht mehr genutzt werden, ein Umzug ist nötig. Doch ein Ausweichort konnte bisher nicht gefunden werden. Deshalb wenden sich die Betreiber jetzt an die Öffentlichkeit: Wer hat Ersatzräume, in denen sie für diesen Zeitraum unterkommen können?

Raum zum Musikmachen gesucht

Gesucht werden zwei bis drei Räume für die offene Jugendarbeit sowie ein Raum für Musikproben – und das alles an einem Ort, der für die Jugendlichen gut erreichbar ist. „Hat jemand eine beheizte Halle, eine Gewerbeeinheit oder andere geeignete Räumlichkeiten, die wir für die nächsten zwei Jahre nutzen können?“, heißt es in dem Aufruf.

Für die Jugendlichen der „Klinke“ bedeute die Schließung einen großen Einschnitt; in dem Alter sind zwei Jahre eine halbe Ewigkeit. „Für sie fühlt es sich an, als würde man ihnen ihren Jugendclub wegnehmen, ihren zweiten Wohnsitz und ein Zuhause.“

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