zum Hauptinhalt
„Metropolis Berlin“ von Petra Lehnardt-Olm.

© Petra Lehnardt-Olm

Kunst mit nach Hause nehmen: Berliner Graphothek stellt neue Bilder aus

Von Industriekultur bis queerer Underground: In Reinickendorf können Sie sich Kunstwerke schon anschauen, die bald auch ausleihbar sind.

Kompromisslos und nonkonform ist das fotografische Werk von Annette Frick, die seit der Nachwendezeit die Berliner Subkultur und den architektonischen Umbruch der Stadt porträtiert. Eine ihrer schwarz-weißen Analog-Fotografien, entstanden 1995 in der queeren Underground-Szene, sehen Sie oben - „Gunter im Spiegel“.

Fricks Fotografien sind eines der Highlights der Ausstellung „Neue Kunstwerke der Graphothek Berlin“, die seit Anfang Februar in der Rathaus-Galerie Reinickendorf (Eichborndamm 215) läuft. Gezeigt werden verschiedene künstlerische Positionen und Werke aus den Bereichen Zeichnung, Malerei, Fotografie und Druckgrafik.

„Gunter im Spiegel“ von Annette Frick.

© Annette Frick

Sie alle sind als Neuerwerbungen zur Sammlung der Graphothek hinzugekommen - so auch die freieren, abstrakten Arbeiten von Ev Pommer und Agathe de Bailliencourt sowie die Kompositionen von Pedro Boese, in denen mit der Fragmentierung einfacher geometrischer Formen und der Intensität von Kalt-Warm-Kontrasten experimentiert wird.

Petra Lehnardt-Olm geht in ihren Industrie-Fotografien einen ganz anderen Weg als Frick. Oben ist „Metropolis, Berlin #12“ zu sehen, eine Fotografie von 2020, die den Borsigturm aus ungewöhnlicher Perspektive zeigt (siehe Bild ganz oben).

Und jetzt stellen Sie sich diese tollen Bilder einmal bei sich zu Hause an der Wand vor! Aus der Graphothek können originale Kunstwerke nämlich gegen eine kleine Gebühr bis zu ein Jahr lang entliehen werden. Der Bestand dieser Kunstsammlung des Bezirks umfasst nahezu 6000 Werke mit den Schwerpunkten Klassische Moderne sowie zeitgenössische Kunst.

Alle präsentierten Arbeiten stehen nach dem Ende der Ausstellung zum Verleih zur Verfügung, sofern die oder der Ausleihende über einen Personalausweis verfügt und über 18 Jahre alt ist.

Und hier noch einige Themen aus unserem aktuellen Reinickendorf-Newsletter:

  • Wie ist die Versorgungslage für Menschen ab 65 in Reinickendorf? Was ist ihnen wichtig? Und was können die „Berliner Hausbesuche” in Zukunft bewirken? Meltem Baskaya, Geriatriekoordinatorin, kann diese Fragen beantworten
  • Wahl-Nachlese: Was wir wissen, was nicht
  • Anwohnende schlagen Alarm: Geht es wieder los mit dem Flohmarkt auf der Markstraße?
  • Für Einsatz bei DLRG: 26-Jähriger Reinickendorfer erhält Feuerwehr-und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen
  • Baustelle wegen Bodensanierung: Baumfällarbeiten auf Holzhauser Straße
  • Bezirkssportbund Reinickendorf im Roten Rathaus mit Zukunftspreis geehrt
  • „Die Unbeugsamen“ - Filmvorführung mit anschließendem Gespräch im Centre Talma

Den Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Reinickendorf können Sie wir alle zwölf Newsletter für die zwölf Berliner Bezirke hier bestellen, und zwar kostenlos.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false