
© TSP/Dominik Lenze
Künstler erkundet „Nachhall“ des 8. Mai: Sound-Installation in Berlin-Karlshorst
Der Rohstoff für die Kunst von Jeremy Knowles sind Gespräche im Kiez. Nun hat er sich mit dem Ort der deutschen Kapitulation befasst. Und bald geht es um Kreuzberg.
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Zugegeben: Am Anfang war er nicht sehr glücklich in Lichtenberg. Der aus Großbritannien stammende Künstler Jeremy Knowles ist mitten in der Pandemie-Zeit nach Berlin gezogen, also zu einer Zeit, in der auch Lichtenberg wenig zu bieten hatte.
Also ging Knowles spazieren, vor allem durch den Ortsteil Karlshorst. Aus diesen Kiez-Erkundungen sind inzwischen mehrere Kunstwerke entstanden – und ist eine Zuneigung zu dem Ortsteil erwachsen. Eine Sound-Installation von Knowles wird an diesem Donnerstag, den 8. Mai, anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation Nazi-Deutschlands aufgeführt.
„Wir wollten wissen, was die Echos dieses historischen Tages sind“, erklärt Knowles den künstlerischen Ansatz. Dafür zog er durch die Straßen Karlshorsts und führte Interviews mit den Anwohnenden.
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