
© Helle Oase
Nach mutmaßlicher Brandstiftung: Bürgergarten in Berlin-Hellersdorf sammelt weiter Spenden
Um die Überreste des abgebrannten „Tiny House“ entsorgen zu lassen, braucht der Gemeinschaftsgarten mehrere Tausend Euro. Jetzt gibt auch das Bezirksamt Geld dazu.
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In den frühen Morgenstunden des 11. April brannte im Gemeinschaftsgarten „Helle Oase“ in Hellersdorf das Tiny House ab: In der kleinen Holzhütte befanden sich die Küche, ein Aufenthaltsbereich für die Gärtnerinnen und Gärtner, eine kleine Bibliothek und Saatgut.
Die Gärtnerinnen und Gärtner gehen von Brandstiftung aus – es wäre nicht das erste Mal –, doch die Polizei hat die Ermittlungen aufgrund fehlender Anhaltspunkte eingestellt.
„Wichtiger Treffpunkt für die Nachbarschaft“
Für den Abriss und die Entsorgung der verbrannten Überreste fallen Kosten in Höhe von rund 10.000 Euro an. 4500 Euro hat der gemeinnützige Verein KIDS & CO, der den Garten betreibt, bereits durch eine Spendenaktion gesammelt, die weiterhin läuft.
Nun bezuschusst das Bezirksamt die Kosten für den Abbruch und die umweltgerechte Entsorgung der Brandruine. Zudem werde eine Unterstützung beim Wiederaufbau angestrebt, heißt es.
Als Ziel nennt Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU), den Ort „schnell wieder lebendig“ werden zu lassen. Der Bürgergarten sei „ein wichtiger Treffpunkt für die Nachbarschaft“ und leiste „großartige Arbeit für die Umweltbildung“.
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