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Leitkegel sichern ein frisch gemaltes Fahrradsymbol auf dem Radweg entlang der Schönhauser Allee in Berlin-Prenzlauer Berg.

© imago/Seeliger

Nach zwei Jahren Kampf: Der neue Radweg in der Thielallee soll im Herbst fertig sein

Die Bauleistung ist ausgeschrieben, im Frühsommer sollen die Arbeiten beginnen. Durch zwei Radstreifen soll der Unfallschwerpunkt Thielallee sicherer werden: Zwischen 2019 und 2024 krachte es 128 Mal.

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Jetzt wird nach Baufirmen gesucht: Am Montag schrieb die landeseigene InfraVelo GmbH die Arbeiten für die Erstellung der 2,50 Meter breiten Radstreifen in der Thielallee öffentlich aus. Sobald eine Fachfirma gefunden sei, werde der konkrete Zeitplan abgestimmt, heißt es in der Mitteilung der InfraVelo. Absehbar sei, dass die Baumaßnahme im Frühsommer starte und Ende Herbst abgeschlossen sei. Dann soll der bisherige Unfallschwerpunkt Thielallee für alle Verkehrsteilnehmer sicherer sein – zwischen 2019 und 2024 gab es entlang der Straße zwischen Unter den Eichen und der Freien Universität an der Habelschwerdter Allee 128 von der Polizei aufgenommene Unfälle. Der Bezirksnewsletter Steglitz-Zehlendorf berichtete.

„Ich freue mich sehr, dass diese Maßnahme nun endlich umgesetzt wird, schließlich liegt die verkehrsrechtliche Anordnung der Senatsverwaltung bereits seit fast zwei Jahren vor“, kommentiert Verkehrsstadtrat Urban Aykal (Grüne) die Ausschreibung. Er bedanke sich für „die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten“ – besonders aber bei allen Menschen, „die sich immer wieder für diese Maßnahme eingesetzt haben“.

1,2 Kilometer ist die Thielallee lang: Für Radfahrerinnen und Radfarher bisher ein unsicheres Pflaster.

© Boris Buchholz

Für die Radstreifen in beide Richtungen fallen Parkplätze in der Thielallee weg. Als Ausgleich werden neue Parkplätze auf der Straße Unter den Eichen markiert – dort wird künftig schräg eingeparkt, sodass mehr Autos Platz finden. Behindertenparkplätze und eine Ladezone sind am südlichen Ende der Thielallee geplant.

Was genau wann bei den Bauarbeiten auf die Bürger zukommt, von Lärm bis Verkehrseinschränkung, ist noch vage. Aber: „Vor Beginn der Arbeiten informieren wir Anwohnende und das Projektumfeld zum Bauablauf“, so die InfraVelo.

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