
© Dominik Lenze
Neuer Anlauf für Umsonstladen: „UnbezahlBar“ öffnet in Berlin-Marzahn
Menschen mit Existenzsorgen fanden hier nicht nur kostenlose Dinge des Alltags, sondern auch Hilfe in allen Lebenslagen. Nach der Schließung folgt jetzt der Neustart.
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Unterstützung bei existenziellen Krisen: Die „UnbezahlBar“ kehrt nach Marzahn zurück. In Zeiten multipler Krisen steigen nicht nur die Preise, sondern bei vielen Menschen auch die Existenzsorgen. Um Menschen in Marzahn-Hellersdorf zur Seite zu stehen, öffnete im Februar 2023 die „UnbezahlBar“ neben dem Eastgate auf der Marzahner Promenade – und musste in paar Monate später wieder schließen.
Nun kehrt die Anlaufstelle zurück: Am 1. Juli eröffnet die „UnbezahlBar 2.0“ ihre Türen, und zwar an derselben Stelle wie zuvor. „Dank vieler Unterstützer ist es gelungen, dass es von der Degewo einen neuen Mietvertrag gibt. Ein gutes Signal seitens der landeseigenen Gesellschaft, die sich damit auch für das Projekt einsetzt“, sagt Bezirksstadträtin Juliane Witt (Linke).
In der UnbezahlBar gibt es neben Kleidung, Büchern und anderen Gegenständen auch eine professionelle Sozialberatung bei Sorgen und Problemen. Mit Heißgetränken und Brettspielen soll wieder ein Ort entstehen, der zum Austausch und zum Entspannen einlädt. Alle Angebote sind kostenfrei. Finanziert wird das Ganze unter anderem aus dem Projekt FEIN „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften“.
Bis zur Schließung engagierten sich 14 Ehrenamtliche sich in der UnbezahlBar, kümmerten sich um die Kundschaft, sortieren die Spenden und schenkten Tee und Kaffee aus. Dazu kamen vier in Teilzeit angestellte Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen.
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