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Dieser Platz soll bebaut werden.

© Screenshot Google Maps

Park in Berlin-Lichtenberg wird bebaut: Linken-Abgeordnete gegen neuen Wohnblock

Ein kleiner Park und eine Skulptur im Ortsteil Friedrichsfeld müssen Wohnungen weichen. Die Linken Abgeordnete Hendrikje Klein ist dagegen.

Ein kleiner Park in Friedrichsfelde soll weg, die Stadt plant hier Wohnungen. Eigentümerin des 543 Quadratmeter großen Grundstücks in der Massower Straße 3 Ecke Robert-Uhrig-Straße ist die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM).

Wie aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Finanzen auf eine Anfrage der Lichtenberger Linken-Abgeordneten Hendrikje Klein hervorgeht, soll hier ein Wohnblock entstehen. Das Konzept wurde noch nicht entwickelt, die Anzahl der geplanten Wohnungen ist noch nicht bekannt.

„Es wird die Wohnungsnot nicht lindern, wenn auch jede noch so kleine Grünfläche bebaut wird“, findet Klein. „Gerade an diesem Standort – gegenüber einem Hochhaus und neben einem Einkaufszentrum – halte ich den Erhalt der Fläche mit den Bäumen und der Skulptur ‚Mutter mit Kind‘ für unbedingt erforderlich.“

Die Skulptur von Manfred Strehlau wurde 1987 aufgestellt. Die Senatsverwaltung hat über die Verwendung noch nicht entschieden. Klein erwartet von der BIM „einen respektablen und angemessenen Umgang“ mit der Skulptur und deren weiteren Verbleib im Stadtbild.

Uneinigkeit herrscht noch über die Definition der Fläche. Das Grundstück wird laut Senatsverwaltung im Flächennutzungsplan des Landes Berlin als Wohnbaufläche ausgewiesen. Kleins Büro teilt mit, dass im „Städtebaulichen Rahmenplan für die Großsiedlung Friedrichsfelde“ von einer Grünfläche die Rede ist.

Dieser Text stammt aus dem Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Lichtenberg, hier einige Themen dieser Woche:

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