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Pilotprojekt in Berlin-Lichtenberg: Erster landeseigener Gewerbehof geplant
Das Ziel ist, günstige Gewerbemieten in einem guten Umfeld zu erhalten: Die Senatsverwaltung hat in Lichtenberg ein Pilotprojekt gestartet.
Stand:
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe hat mit Planungen für den ersten landeseigenen Gewerbehof begonnen – er soll in der Bornitzstraße 101 in Lichtenberg auf einer landeseigenen, 12.000 Quadratmeter großen Liegenschaft entstehen. Mit der Umsetzung ist die ebenfalls landeseigene WISTA Management GmbH betraut worden, die ein Konzept für die Errichtung hybrider Gewerbehöfe entwickelt hat. „Ziel ist es, kostengünstige Gewerbemieten in einem zukunftsorientierten Umfeld sicherzustellen“, so die Senatsverwaltung in einer Mitteilung.
Die Berliner Bezirke und das Land Berlin hatten zunächst gemeinsam mit der WISTA verschiedene Standorte für Gewerbehöfe analysiert und priorisiert. Schließlich wurde Lichtenberg als Pilotprojekt ausgewählt. Das Gebäude soll bis zu fünf Etagen umfassen.
Hybride Gewerbehöfe zeichnen sich dadurch aus, dass Start-ups mit Handwerk in räumlicher Nähe arbeiten können. Daher wird eine gemischte Mieter:innenstruktur von Gewerbe, Start-ups und Handwerk angestrebt.
Bezirksbürger:innenmeister Michael Grunst (Die Linke) freut sich, dass Lichtenberg Vorreiter werden kann. „Wir unterstützen das Vorhaben und sehen den Bedarf im Bezirk, da Gewerbetreibende auch hier nach bezahlbaren Flächen suchen.“
Das Projekt in Lichtenberg soll Unternehmen Standortsicherheit bieten, sagt Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe (parteilos). Grundlagenermittlung und Vorplanung für das Pilotprojekt sollen innerhalb der nächsten zwölf Monate erfolgen. Dabei geht es zunächst um Finanzierungsmodelle und die architektonischen Grundlagen.
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