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An Eingängen des Spielplatzes am Klausenerplatz werben die neuen Plakate des Bezirksamts  Charlottenburg-Wilmersdorf dafür, einem Rattenbefall vorzubeugen.

© Cay Dobberke

Update

Hygiene auf Spielplätzen: Berliner Bezirk startet Kampagne gegen Rattenplagen

Mit leicht humoristischen Plakaten ruft Charlottenburg-Wilmersdorf dazu auf, keine Essensreste auf Kinderspielplätzen zu hinterlassen, die häufig wegen der Nagetiere gesperrt werden müssen.

Stand:

„Speiserest – für die Ratte ein Fest“ oder „Wildes Abfalllager freut den Nager“ steht auf 160 Plakaten, die das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf drucken ließ und jetzt auf vielen Spielplätzen anbringt. Eine im Schattenriss stilisierte Ratte futtert Lebensmittelabfälle – und hält dabei sogar eine Gabel in einer Pfote.

Diese Kampagne sei ein humoristischer Versuch, Eltern und ihre Kinder zur Müllvermeidung zu bewegen, um Rattenplagen zu vermeiden, sagten Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) und Gesundheitsstadtrat Detlef Wagner (CDU) am Dienstag. Den Spielplatz auf dem Klausenerplatz, wo sie die Aktion vorstellten, muss das Amt fast jedes Jahr sperren, weil zu viele der Nagetiere angelockt werden. Neben Essensresten gilt ausgestreutes Vogelfutter als Problem.

Ratten seien „Gesundheitsschädlinge“ und könnten viele Krankheitserreger übertragen, sagte Wagner. Die häufigen Spielplatz-Sperrungen seien nötig, weil chemische Bekämpfungsmittel auch die Gesundheit von Menschen gefährden könnten. Deshalb sei es wichtig, eine Ausbreitung der Nagetiere in der Stadt einzudämmen.

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