Ruine am Berliner ICE-Bahnhof: Was wird denn nun aus der abgefackelten Bücherei in Spandau?

Sie steht gleich neben dem Berliner ICE-Bahnhof und ist täglich von Zehntausenden zu sehen: die abgefackelte Bibliotheksruine von Spandau.

Nachdem im Mai die alte Stadtbücherei an der Seegefelder Straße (liegt seit 2001 brach) in Flammen aufging ist und seitdem als Gerippe neben dem Bahnhof rumsteht, stellte Arndt Meißner, CDU, die berechtigte Frage: Passiert da noch was?

Das Thema war natürlich prompt Thema im Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau, dessen aktuelle Ausgabe Sie unter tagesspiegel.de/bezirke in voller Länge lesen können. Denn von den Abrissplänen hatte schließlich schon Ex-Bürgermeister Helmut Kleebank, SPD, 2018 im Newsletter berichtet („Heizung ist tot, Elektronik kaputt…“), doch nichts geschah.

Aktuell lasse die Feuerversicherung ein Gutachten erstellen, und Statiker prüften die Standsicherheit, so Bezirkschefin Brückner. Aber es bleibt dabei: Das Haus kommt weg – es steht der S-Bahntrasse im Weg.

„Es muss abgerissen werden, wenn es zu einer Verlängerung der S-Bahn nach Westen kommt“, so Brückner. Vor 2035 wird die Strecke nach Falkensee allerdings nicht gebaut. 

Vielleicht setzt sich Brückner aber schon vorher in den Abrissbagger: Nach 2026 soll auf dem Grundstück, weiter vorn an der Straße, ein neues Bürohaus fürs Rathaus entstehen. Der Haken: die Kohle.

© promo

Spandaus Bücherei übrigens ist damals in eine schönes Gebäude genau am Rathaus gezogen: ins alte Postamt in der Fußgängerzone. Hier lesen Sie den Tagesspiegel-Text aus dem Jahr 2000.

Auf fast 270.000 Abos kommen die Bezirksnewsletter schon beim Tagesspiegel. Darin bieten wir Ihnen - gebündelt und kompakt, einmal pro Woche - alles, was Sie aus Ihrem Bezirk wissen müssen: konkrete Kiez-Nachrichten, Bezirksdebatten und - ideen, viele Termine, Links und persönliche Tipps. Das alles kostenlos unter tagesspiegel.de/bezirke. Hier die Themen, die Sie im aktuellen Spandau-Newsletter finden.

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