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Soll der Brunnen hier vorm Currypilz stehen?

© promo/Wiss

Spandau-Debatte: Wo soll der Postbrunnen hin?

Die Post wird abgerissen, wohin mit dem Brunnen? Spandauer Politiker haben nun eine Debatte angeregt - und zeigen ihre Vorschläge.

Er war schon immer da, glänzte zwischen ICE-Bahnhof, Rathaus und Havel: der markante, aber längst vertrocknete Brunnen von Ursula Sax. Wohin mit dem Ding, wenn hier Ende April alles abgerissen wird?

"Wir sind nicht in den Brunnen 'verliebt', aber wir finden einfach, dass die Bürger entscheiden sollten, was damit passiert", schreibt nun Emilio Paolini von der "Wählerinitative soziales Spandau", kurz: Wiss.

Und die haben nun die Idee geäußert, den Brunnen zu retten und beispielsweise vor dem Rathaus wieder aufzubauen oder als "Tor zur Wilhelmstadt" an der Heerstraße Ecke Pichelsdorfer. Sogar Simulationen hat die Wiss schon angefertigt.

Oder doch lieber am Ziegelhof?
Oder doch lieber am Ziegelhof?

© promo

Oder doch lieber an der Pichelsdorfer Ecke Heerstraße?
Oder doch lieber an der Pichelsdorfer Ecke Heerstraße?

© promo

Oder doch vor dem Rathaus?
Oder doch vor dem Rathaus?

© Simulation: promo

Emilio Paolini - früher war er Fraktionschef der Piraten in der BVV, ist auch Mitbegründer des Vereins "Meine Wilhelmstadt" - hat damit eine hübsche Debatte losgetreten.

Viele Spandauer schreiben auch an uns. Leute-Leserin Ingeborg Fahrentz aus der Wilhelmstadt etwa meint: „Ich würde mir den Postbrunnen an die Heerstraße Ecke Pichelsdorfer wünschen.“ Begründung: Seit dem Abriss des Backsteinhauses an der Ecke fehle etwas.

"Der Brunnen war eine Freude"

"Ich könnte mir den Brunnen sehr gut am Lindenufer vorstellen. So bleibt auch die Nähe zum ursprünglich Standort erhalten", meint hingegen Leute-Leser.

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Leute-Leser Michael Stremlau erinnert sich: „Ich sah den Brunnen vor der Post noch in Betrieb. Das Wasser rauschte nur so herab, die Sonne verursachte im Wassernebel immer einen Regenbogen, es war eine Freude!“ Als neuen Standort plädiert er aber für den Markt in der Altstadt – trotz der unrühmlichen Brunnen-Geschichte der Pinkelrinne, pardon, „Havelwelle“ (so hieß der Brunnen offiziell).

Oder doch vielleicht an den Südpark?

"Die Bürger sehen das jeweils unterschiedlich, einige wollen den Brunnen verschrotten, andere wollen ihn irgendwo 'unauffällig' aufstellen, andere sogar wieder in Betrieb nehmen", schreibt Paolini. "Letzteres wäre - wegen der Betriebskosten - vielleicht auch eine Idee für das Südpark-Gelände, dort gibt es ja bereits eine aktive 'Wasserlandschaft'." Anders wäre es natürlich, wenn der Investor ihn wieder auf dem Gelände aufstellen will. Zuvor hatte auch die CDU mitgeteilt, dass sie den Brunnen nicht verschrotten lassen will.

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Dieser Text ist ein Auszug aus unserem Newsletter aus Spandau - den Sie kostenlos bestellen können unter www.tagesspiegel.de/leute

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Spandau in Zahlen - hätten Sie's gewusst? Zahlen, bitte! Wie viele Sportplätze gibt es in Spandau? Wie viele Zahnärzte? Wie viel Wasser, wie viele Hunde, wie viele Touristen? Ein Blick ins Statistikbuch.

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Opa, wie kamt ihr Spandauer damals zu Ikea? Die Spree floss anders, die Siemensbahn war im Bau und der Südpark viel größer. Noch mehr kleine Entdeckungen auf Spandaus Vorher-Nachher-Bilder

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