
© André Görke
„Love Letters“ in Berlin: In Spandau entsteht ein 50-Meter-Kunstwerk an diesem Haus
Die Wohntürme prägen die Großsiedlung Heerstraße Nord in Staaken. Dort plant die Gewobag ein riesiges Kunstwerk - mit den Nachbarn. Hier spricht der Gewobag-Chef darüber.
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In Staaken entsteht das größte Gemälde von Berlin-Spandau: 50 Meter hoch wird das Kunstwerk sein, das im Herbst am blau-weißen Wohnhaus neben dem „Staaken Center“ entstehen soll. Der Name: „Love Letters in the City“.
Als der neue Chef der Gewobag, Malte Bädelt, den Spandau-Newsletter des Tagesspiegels jetzt zu sich ins Büro einlud, um einmal ausführlich über Spandau zu reden, ging es auch um dieses Kunstprojekt. Dahinter steckt schließlich eine Gewobag-Stiftung („Berliner Leben“). Also: Was haben Sie da vor in Staaken?
„Am Magistratsweg 10 gestaltet eine Künstlerin ein großes Mural, also ein riesiges Wandbild an der Fassade“, erzählte mir der 45-Jährige.

© Imago/Schöning
„Das Motiv sucht die Stiftung gemeinsam mit den Nachbarn. Dafür sind im Juni und Juli vier Events geplant, um die Ideen zu hören“ – das nächste Mal am 4. Juli, 14-18 Uhr, auf dem Stadtteilfest.
Im August werde die Künstlerin das Bild an die Wand malen, so Bädelt. „Und am 19. September feiert die Stiftung mit uns die Fertigstellung.“ Der Gewobag-Chef ist übrigens studierter Psychologe. Also an den Psychologen gefragt: Was macht so ein buntes Bild mit dem Viertel, Herr Bädelt?

© Nils Hendrik Mueller
„Wir können die graue Monotonie durchbrechen. Und wir können auch Identifikation schaffen – mit dem Kunstwerk, aber auch mit dem Kiez“, so Bädelt. „Wer sich mit seinem Viertel identifiziert, geht damit pfleglicher um.“
Im großen Tagesspiegel-Interview spricht Bädelt über die neuen Hausmeister und eigene Fehler von Spandau bis Pankow, über gigantische Neubauviertel, über günstige Penthäuser und Ruinen am Havelufer, über Graffiti und Jung-Lehrer in Großsiedlungen. Und einen Pizza-Tipp gibt’s auch noch dazu. Das gesamte Tagesspiegel-Interview lesen Sie hier.
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