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Schule am Gartenfeld in Berlin-Spandau.

© André Görke

Update

Neue Klassenzimmer für Berlin: Zur Schul-Eröffnung kam die Senatorin mit einem besonders großen Geschenk

Nach einjähriger Bauzeit und langer Vorplanung ist der Neubau („Modularer Ergänzungsbau“) der Schule am Gartenfeld fertig. Zur Übergabe kamen ranghohe Senatsvertreter. Die hatten nicht nur nette Worte parat.

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Auch diese Schul-Baustelle in Berlin-Spandau ist nun endlich geschafft: Nach einjähriger Bauzeit und langer Vorplanung ist der Neubau („Modularer Ergänzungsbau“) der Schule am Gartenfeld fertig. Kosten: neun Millionen Euro. Die Schule befindet sich an der Seeckstraße Ecke Seeburger Straße im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt und war früher eine Schule der britischen Alliierten. „Spandau First School of the British Forces Berlin“, steht auf einer Erinnerungstafel.

Am Mittwoch kam hoher Besuch aus der Berliner Innenstadt nach Spandau: Bürgermeister Frank Bewig, CDU, und Schul- und Gebäudestadträtin Carola Brückner, SPD, empfingen Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch, CDU, sowie Bausenator Christian Gaebler, SPD.

Die Schulsenatorin brachte zu dieser besonderen Schule ein besonderes Geschenk mit: ein knallblaues Tret-Auto, das einige Jugendliche auch gleich ausprobierten.

Der Bausenator hatte eine Riesenschere, überließ den wichtigsten Job des Tages aber den Kids.

© André Görke

Schnipp, Schnapp. Die Kinder durften das Band durchschneiden. Bürgermeister, Stadträtin und Senatoren assistierten.

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Die Gastgeber: Schulleiter Teuscher mit Spandaus Schulstadträtin Brückner.

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Die Senatorin rollte ein rasantes Geschenk in die Mensa.

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Blick auf den Altbau an der Seeckstraße. Auch der muss aufgemöbelt werden.

© André Görke

Gastgeber ist Schulleiter Wolfgang Teuscher. Seine Schule (die auch einen für 10 Mio. Euro sanierten Standort im Spandauer Ortsteil Haselhorst hat) ist besonders sensibel und wichtig: Sie hat den Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“.

Etwa 180 Jugendliche werden dort intensiver als an Regelschulen betreut: Es gibt im Neubau deshalb auch Therapieräume, eine Therapieschaukel, Ruheräume, Pflegeräume sowie eine große Mensa im Erdgeschoss. Das Gebäude ist barrierefrei und schirmt den Schulhof zur Straße ab. Künftig soll neben Musik auch die Berufsorientierung noch stärker in den Fokus gelangen. Deshalb seien Werkstätten für die Jugendlichen sinnvoll.

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„Es gibt viele Schulen auf der Welt, aber nur eine Schule am Gartenfeld“, sangen die Kinder und die Besucher wippten vergnügt mit. Schulleiter Teuscher betonte, wie wichtig diese Schulform sei, um Kinder mit speziellem Bedarf zu fördern. „Wir laufen den Schülerzahlen hinterher. Der Bedarf ist gigantisch.“

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Die Jugendlichen klatschten mit dem Bürgermeister und den Senatsleuten ab, freuten sich über den Besuch und all die Geschenke (es gab auch einen Apfelbaum und einen bunten Buddybären) und all die netten Worte, wobei der extra aufgebaute Grill mit Würstchen und der bunte Eisstand am Ende auch nicht ganz unbeliebt war auf dem Schulhof.

Die Schule war 2017 wegen der lärmintensiven Umbaumaßnahmen in die Seeckstraße ausgewichen und ist dort gewachsen. Für die gesamte Schulgemeinschaft ist der Platz im einstigen Hauptgebäude in Haselhorst mittlerweile zu klein, deshalb bleibt die Schule auf zwei Standorte verteilt.

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