Neues vom Berliner Weinfest : Damit niemand mehr durch die Altstadt Spandau stolpert

Bei Altstadtfesten stolpern viele bekanntlich übers grobe Kopfsteinpflaster in Berlins größter Fußgängerzone. Kann am schweren Wein liegen oder auch an den Kabelbrücken, die in der Altstadt von Berlin-Spandau im Weg rumstehen.

Wenn an diesem Wochenende das Weinfest am Marktplatz stattfindet („Winzer. Weine. Gaumenfreuden.“), gibt’s was Neues zu entdecken - nicht nur an den Weinständen, sondern auch dazwischen: auf dem Boden. Darüber hat der Spandau-Newsletter des Tagesspiegels in seiner neuen Ausgabe berichtet.

„In Abstimmung mit dem Behindertenbeirat wird die Partner für Spandau GmbH Kabelbrücken testen, die für Rollstuhlfahrer, Rollatoren und Kinderwagen geeignet sind“, so die Eventfirma um den neuen Chef Uwe Rösler, 72, der auch den Weihnachtsmarkt wiederbeleben will. „Die Erkenntnisse werden in die Organisation des Spandauer Weihnachtsmarktes einfließen.“

Auf dem Marktplatz präsentieren rheinland-pfälzische Winzer bis Sonntag ihre Ware (Freitag und Sonnabend, 11-23 Uhr; Sonntag, 11-20 Uhr).

© picture-alliance/ dpa/dpaweb

Ab Frühjahr 2027 will dann Spandaus Baustadtrat Thorsten Schatz, CDU, die oft verschobene Sanierung des Marktplatzes in der Altstadt Spandau starten lassen. Das krumme Pflaster wird begradigt und erhält neue Steine.

Besonders ältere Menschen mit Rollator oder Rollstühlen oder auch Familien mit Kinderwägen äußerten häufig Kritik am Pflaster, das mittlerweile voller Stolperfallen ist seit dem Einbau in den 80er Jahren.

Provisorische Kabelbrücken sollen nach dem Umbau sowieso wegfallen: Die Technik soll wie am Gendarmenmarkt unterirdisch verlaufen.

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