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Ein Modellbild des geplanten Campus am Bahnhof Grunewald.

© Green! Architects

Tagesspiegel Plus

Streit um Berliner Gedenkort: Bürgerinitiative protestiert gegen geplanten jüdischen Campus

Am Bahnhof Grunewald sollen ein Dokumentationszentrum und Wohnungen für Studierende entstehen. Nachbarn befürchten eine Beeinträchtigung des Mahnmals „Gleis 17“.

Stand:

Mehr als 50.000 Berliner Juden wurden ab dem Herbst 1941 vom Bahnhof Grunewald aus in Konzentrations- und Vernichtungslager gebracht und dann großenteils ermordet. An diese Gräuel der Nazizeit erinnert das Mahnmal Gleis 17. Etwa 300 Meter östlich davon plant die Moses-Mendelssohn-Stiftung einen Else-Ury-Campus als „Dokumentationszentrum und Gedenkort“ mit Wohnungen für Studierende. Wir haben mehrmals darüber berichtet. Nun protestieren Bewohnerinnen und Bewohner der nahen Hilde-Ephraim-Straße gegen das Projekt.

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