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Tierische Rasenmäher: Neuer Zaun für Wasserbüffel im Berliner Norden
Die Rinder im Tegeler Fließ grasen verlässlich die Wiesen im Tegeler Fließ ab. Damit sie nicht auf angrenzende Wohngebiete ausbüxen, gibt es bald eine neue Umzäunung.
Stand:
Seit bald zehn Jahren grasen die Wasserbüffel während der Sommermonate das Tegeler Fließtal ab. Inzwischen ist der Weidezaun etwas in die Jahre gekommen.
Damit die Tiere ab Mai wieder sicher die Flusswiesen beackern können und nicht auf die Vorgärten im angrenzenden Wohngebiet ausweichen, lässt das Umwelt- und Naturschutzamt die Einfriedung an der Mühlenfeldstraße erneuern.
„Die Arbeiten beginnen, sobald es die Witterungsbedingungen zulassen“, kündigt Umweltstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) an.
Die gutmütigen Wasserbüffel sind nicht nur eine Attraktion, sie sind auch gut für die Landschaft. Als tierische Rasenmäher pflegen sie die morastigen Wiesen rund um das Tegeler Fließ und verhindern so, dass sich immer mehr Gehölz ansammelt und den Lebensraum einheimischer Arten verändert.
Landwirtschaftliche Maschinen würden in dem sumpfigen Untergrund ohnehin schlecht vorankommen. Wasserbüffel sind eine kostengünstige Alternative. Im Gegensatz zu Rindern geben sie sich auch mit Schilf zufrieden und können mit ihren gespreizten Hufen auch problemlos auf dem schlammigen Boden laufen.
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