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Verkehrssicherheit soll erhöht werden: Petition fordert Ampel- und Tempoblitzer am Berliner Hermannplatz
Der Neuköllner Platz und seine angrenzenden Straßen seien berüchtigt für ihre gefährlichen Situationen, schreibt ein Anwohner. Er will sich für mehr Kontrollen und weniger Raserei einsetzen.
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Anwohnende rund um den Berliner Hermannplatz wollen, dass die Gegend sicherer wird. Darum richten sie sich in einer Unterschriftensammlung an die Bezirksverordnetenversammlung. Die Petition fordert, dass an den Kreuzungen Hermannstraße, Karl-Marx-Straße, Sonnenallee, Kottbusser Damm, Urbanstraße und Hasenheide Ampel- und Tempoblitzer aufgestellt werden sollen.
„Der Hermannplatz und seine angrenzenden Straßen sind berüchtigt für gefährliche Verkehrssituationen“, schreibt Initiator Hans Christian Wohnhas. „Zu viele Unfälle, Verletzungen und tragischerweise auch Todesfälle könnten durch eine strengere Kontrolle der Geschwindigkeit und das Einhalten der Verkehrsregeln verhindert werden.“ Zudem würde eine Verringerung der Raserei auch die Umwelt schützen, weil dadurch die Luft sauberer würde.
Wohnhas argumentiert auch mit finanziellen Vorteilen: „Die Installation von Ampel- und Tempoblitzern ist eine Investition, die sich selbst trägt“, schreibt er. Die Einnahmen aus Bußgeldern könnten in weitere Sicherheits- und Umweltprojekte reinvestiert werden, zugleich würden auch die Kosten für Unfallaufnahmen, Krankenhäuser und Reinigungen gesenkt, wenn es weniger Unfälle geben würde.
Der Hermannplatz gilt seit Jahren als Unfallschwerpunkt im Bezirk. Schon lange gibt es deshalb Planungen für eine Umgestaltung, die aber immer wieder aufgeschoben werden – unter anderem mit Verweis auf die Verlängerung der Tramlinie M10, die am Hermannplatz enden soll.
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